
Bachelor-Studium mit der Vertiefungsrichtung Religionssensibilität
Zum Wintersemester 2018/19 startet an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie der neue berufsintegrierende Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit & Diakonie. Eine von fünf Vertiefungsoptionen ist Religionssensible Soziale Arbeit.
Der neu konzipierte Studiengang löst drei ältere ab. Die Studentinnen und Studenten wählen zum dritten Semester eine von insgesamt fünf Möglichkeiten der Vertiefung aus. „Wer heute Soziale Arbeit studiert, weiß meistens schon, dass Religionssensibilität ein Querschnittsthema geworden ist. In vielen Bereichen der Sozialen Arbeit, vor allem in der Schulsozialarbeit, der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten und in der Kinder- und Jugendarbeit ist es wichtig, professionell und reflektiert damit umzugehen und sensibel über Glauben sprechen zu können“, sagt Prof. Dr. Kathrin Hahn, die den Studiengang mitentwickelt hat. Die Studierenden beschäftigen sich in der Vertiefungsrichtung Religionssensible Soziale Arbeit zum Beispiel mit Religionssoziologie und Grundzügen einiger ausgewählter Religionen, aber auch mit theoretischen Zugängen zur Religionssensibilität und daraus entwickelten Handlungskonzepten.
Religionssensibilität ist auch anderswo für Studierende der Sozialen Arbeit ein Thema, das lebhaft diskutiert wird: Im April stellte Prof. Dr. Matthias Nauerth das Konzept der Religions- und Kultursensiblen Pädagogik in einem Seminar an der Fachhochschule Campus Wien vor. Mit Studentinnen und Studenten des Bachelor-Studienganges Soziale Arbeit untersuchte er, inwiefern dieser Ansatz mit den ihnen bekannten Handlungstheorien übereinstimmt.
Wollen Sie mehr wissen über den Studiengang? Hier geht es zur Seite der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie.

Prof. Dr. Katrin Hahn

Prof. Dr. Matthias Nauerth